Moslems/Mohammets Geburtstag

Der Geburtstag des Propheten Mohammet (Mohammad) wird nicht in allen islamischen Ländern gefeiert. Für viele fromme Muslime ist er aber ein Festtag. Andere Gläubige möchten diesen Tag nicht besonders hervorheben, denn im Koran steht, dass alle Propheten (z.B. auch Abraham und Jesus) gleich geachtet werden sollen. Mohammet (arab. der Gepriesene) wurde um 570 u.Z. in Mekka geboren. Er gehörte zu einer verarmten Familie und wuchs als Waisenkind im Haus seines Onkels auf. Wie viele Menschen seiner Zeit, bemühte er sich in der Einsamkeit der Wüste um Erkenntnis des wahren Gottes. Eine Engelserscheinung im Jahre 610 u.Z. ließ ihn zum Propheten werden. Nach dem Glauben der Muslime wurde ihm in den folgenden Jahren bis zu seinem Tode 632 der Koran offenbart, das Buch, das Muhammet zum Verkünder des Islams machte. Der Koran enthält Glaubensgrundsätze, gottesdienstliche Vorschriften, sozial-gesellschaftliche Ordnungen und ethische Maßstäbe. Mohammet vestand sich als Diener Gottes, ohne übermenschliche Kräfte, ausgezeichnet durch den besonderen Auftrag, Prophet und Gesandter Gottes zu sein. Die einzelnen Kapitel des Korans heißen Suren. Jede Sure beginnt mit dem Bekenntnis: "Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen." Die erste Sure ist ein Gebet, das den Koran öffnet (al fatiha = die Öffnende).